Für heute hatte ich keine Idee was ich mir zum Abendessen machen sollte, also habe ich einfach in meinen Kühlschrank gesehen. So vollgepackt ist er selten, was mich dazu brachte einfach ein paar Dinge heraus zu nehmen um daraus ein Dinner zu kochen. Eine Gemüsepfanne mit Paprikafrischkäse. Von der Menge reichte es für mich – für eine Person, die nach der ersten Portion vielleicht noch einen kleinen Nachschlag möchte.

Zuerst etwas Lauch geschnitzt, den ich aus dem Paket mit dem Suppengrün entnommen habe. Daraus habe ich auch noch eine kleine Möhre und etwas Kohlrabi genommen. Selbst ein Stengel! Petersilie, die schon etwas das Köpfchen hängen lies, habe ich genutzt. Alles klein gechoppt und mit etwas grüner und gelber Paprika zusammen in einen Topf geschmissen.

Pfanne mit einem Klecks Olivenöl vorbereitet und zuerst die Lauchzwiebel andünsten. Bei mir dauert das so lange bis ich die Lauchzwiebel rieche. Dann direkt das gesamte Gemüse in die Pfanne und Temperatur etwas niedriger drehen (von 9 auf 8). Dann ab und zu mal die Pfanne schwenken (wenn man das kann macht es auf jeden Fall einen guten Eindruck) und nach ein paar Minuten halte ich die Pfanne kurz unter den Hahn und fülle Wasser auf. Gerade so, dass das Gemüse in der Flüssigkeit liegt – denn es soll darin garen.

Den Herd nun auf eine entspannte 6 gestellt damit es langsam beginnt zu kochen und das Gemüse gart. In der Zwischenzeit habe ich mein Smartphone gecheckt und bitzli am TV rauf und runter gezappt, nur damit ihr wisst wieviel Zeit vergangen ist… Zwischendurch umrühren und dabei total kompetent aussehen (auch wenn es niemand sieht, Übung macht den Meister).

Ein kurzer Blick in den Kühlschrank hat mir dann noch die Basis für eine schicke leckere Soße offenbart: FRISCHKÄSE. Ich hatte noch einen mit Paprika von der REWE-Frischtheke der gut zu Gemüse passt. Diesen Tipp habe ich auch erst lernen dürfen (ich war früher mehr so der Tütenaufreisser…).

Nachdem ich dann schon recht weit mit dem Hauptgang war (welcher noch nicht als solcher deklariert war), entschied ich mich noch für ein Dessert. Joghurt mit Birne, in einem Kaffeebecher serviert mit ein paar Schokostreusel. Einfach gemacht (Birne schälen, schnippeln in welche Form auch immer und mit Joghurt übergießen/bedecken). Ich habe den Nachtisch noch bis zum Verzehr in den Kühlschrank gestellt.

Wie immer gilt: Mit Liebe das Essen anrichten. Perfekt. Serviette dazu und guten Appetit.